22.12.2010

Nachtrag - Geburtstag vom kS

Es ist ja schon wieder zehn Tage her, dass der kleine Süße zwei Jahre jung wurde, aber ich möchte euch das nicht vorenthalten, da ja die meisten von euch nicht dabei sein konnten.
Die Oma ist schon zeitig erschienen und wollte mit dem kS noch etwas Zeit verbringen, bevor die Gäste kamen. Allerdings fand ich folgende Situation vor. Die Mama und ihr Filius begrüßten mich an der Wohnungstür. "Nanu, hast du denn schon ausgeschlafen?" waren meine Worte. Ari meinte nur "gut, dass du kommst, Rafi will einfach nicht einschlafen!" Also ich mich ausgezogen, die Sachen abgestellt und den Jungen ins Bett gesteckt, mich daneben gelegt und nach einigen Minuten gelang es mir, den kS zu beruhigen, so dass er eingeschlafen ist. Die Eltern haben inzwischen noch die letzten Vorbereitungen getroffen und dann warteten wir auf die Gäste.
Nach anderthalb Stunden wollten wir den Kleinen wecken, was aber nicht so recht gelingen wollte. Doch dann klingelte es an der Tür und der Name "Benny" fiel. Der kS öffnete spontan die Augen, rief lauthals "Benny", sprang aus seinem Bett rannte in den Flur und umarmte seinen Freund voller Freude. Damit war das Wecken erfolgreich und die Jungen fingen auch gleich an zu Toben. Zunächst sollte das Geburtstagskind jedoch die Geschenke auspacken, was er am Morgen schon geübt hatte und es bereitete ihm sichtlich Spaß. Sein Freund Benni konnte es auch kaum erwarten und hätte am liebsten mitgemacht. Zum Glück gab es neben Büchern und anderen Sachen auch Autos, natürlich solche, wo die Türen aufgehen und damit wurde auch gleich gespielt.
Dann kam Onkel Claudius. Als Rafi das Geschenk von Julia und ihm auspackte, musste das bilddokumentarisch festgehalten werden, da Julia auch nicht dabei sein konnte, sie doch aber das Buch ausgesucht hatte. Leider stehen mir diese Fotos nicht zur Verfügung.
Das Kaffeetrinken fand so beiläufig statt, denn spielen war viel interessanter.
Der Papa von Benny ist auch ein guter Gitarrist und so wurden zur Klampfe ein paar Kinderlieder geschmettert und die beiden Jungen hüpften dazu im Takt auf Rafis Matratze als sei sie ein Trampolin.

Nach dem Abendessen, welches Zul sehr lecker zubereitet hatte, verabschiedeten sich die Gäste und es kehrte wieder Ruhe ein. Nach diesem schönen Tag schlief der kS auch gleich ein, so dass Ari und ich bei einem Glaserl Wein den Abend beschließen konnten.
Und hier noch ein paar Fotos:

19.12.2010

Geburtstagsfeier bei René

Alle Jahre wieder hat René am 19. Dezember Geburtstag und seit zwei JAhren feiern Beate und René auch ihren Hochzeitstag am 19.12.
Das war in diesem Jahr Anlass genug, die ganze Geschwisterschar, dat Ari und de Birgit mit Nobse zu einer zünftigen Party einzuladen.
Für den Kulturbeitrag war unsere Atze zuständig und hat das in Form einer SuperCD auch gemeistert. Es war ein Auftragswerk für Beate und sie durfte auch nicht meckern, obschon mancher Titel die Ohren ganz schön in Mitleidenschaft gezogen hatte.
Aber es war für jeden Geschmack etwas dabei, auch für die Schwiegermutter und der Jubilar und seine Holde haben sogar das Tanzbein geschwungen.

Zu Essen gab es wieder reichlich und auch eine neue Kreation, die sehr lecker war.

Auch in dieser bunten Runde waren Carola und MIcha eine Bereicherung für jeden, aber der Micha besonders für den Julius.

Da wir ja in den Geburtstag reingefeiert haben, mussten wir die Zeit bis Mitternacht nicht wirklich totschlagen, denn sie verging eigentlich wie im Fluge.
Dann war es endlich soweit und wir konnten das "Happy Birthday" trällern und die Geschenke überreichen. Die liebe Gisela hat sogar eine Geburtstagstorte überreicht, von der wir natürlich gleich kosten konnten.

Danach ging es feuchtfröhlich weiter.
Genug der Worte, schaut selbst.


28.11.2010

Uschis Weihnachtsfeier

Endlich war es wieder soweit -zwei Jahre sind seit der letzten Feier vergangen- unsere Freundin Uschi und ihr Herzallerliebster luden ein zur traditionellen Weihnachtsfeier am Vorabend des 1. Advent.
Hier ihre Einladung:

"Weihnachten 2010



ach wie scheeen,
wir sind wieder da,
und feiern wie war in großer Schar
bei Bernhard und Uschi.

Wir haben uns lange nicht gesehen und es ist viel geschehen.
Wo habt Ihr euch im Urlaub rumgetrieben?


10 mal Urlaubsfotos von euch lieben
10 mal Vor- und Nachteile Ihr könnt ruhig lügen.
Ein Weihnachtsgedicht in Landessprache wenn möglich!
Wenn alles ist zu schwer, dann muss ein selbst gemachtes Weihnachtsgedicht her.
 Am 27.11.2010 19 Uhr"

 Alles natürlich vervollständigt mit lustigen Fotos. Leider ist es mir nicht gelungen das Ganze hier in den Post zu kopieren, aber wer Uschi und Bernhard kennt, kann es sich bestimmt gut vorstellen.

Wer die Traditionsfeier bei Uschi und Bernhard kennt, hat sich auch etwas über diese Einladung gewundert, denn mit keinem Sterbenswörtchen wurde das Thema "Geschenk" erwähnt.
Und richtig, das haben die beiden in der Aufregung ganz vergessen und haben eine Woche vor der Feier noch einen Nachsatz verschickt.

"Geschenkethema: Andenken die keiner mehr will ,,/,, letzter oder ein anderer Urlaub, dazu ein Gedicht wenn möglich in Landessprache "

Tja, so war es nun komplett, wie wir es auch schon erwartet haben.

Da ich in diesem Jahr keine Urlaubsreise unternehmen konnte, habe ich einfach die Erinnerung an meine AHB (Anschlussheilbehandlung=Kur) zu eigen gemacht und kurzer Hand folgendes kleine Werk verfasst:

"Wenn einer eine Reise tut,

dann kann er viel erzählen.
Doch wenn es ihm nicht möglich ist,
dann muss er sich halt quälen.


In diesem Jahr war es nicht möglich
Eine Krankheit machte dies unmöglich.
Doch eine Kur erhielt ich
Und so ertrug es dort sich.


Am Kopf hatte ich es oh graus,
so zog ich ein ins Kurhaus.
Das Gleichgewicht sollt wieder stimmen
Und schon fingen sie an, mich zu trimmen.

Gedächtnistraining stand auch auf dem Plan
Na da stellte ich mich vielleicht an,
so gab es jedenfalls viel zu lachen,
bei Zahlen, Wörtern und anderen Sachen.

Am besten gefiel es mir im Wasser,
jeder hatte mit sich zu tun,
so gab es keine Gaffer
und anschließend konnte man schön ruhen.


Ich könnte jetzt noch vieles berichten,
doch dann verpasst ihr die anderen Geschichten."

Gespannt, was Uschi sich in diesem Jahr wieder für eine Dekoration hat einfallen lassen, zogen wir mit den Freunden pünktlich bei ihr ein.
Ich muss sagen, sie hat sich wieder selbst übertroffen. Die Fotos am Ende des Posts werden mir Recht geben.
Auch das Buffet war wieder allererste Sahne. Alle waren begeistert.

Nach dem reichhaltigen Abendbrot kam es dann zur Verlosung der mitgebrachten Geschenke, doch dieses Mal durften sie nicht ausgewickelt werden.
Die Spielregel lautete in diesem Jahr: wer eine sechs würfelt muss das Geschenk tauschen, jedoch nicht mit seinem Partner. Da also keiner wusste, was in dem Paket, welches vor einem lag enthalten war, machte die ganze Sache sehr spannend. Es gab ja große und kleine Pakete, runde und eckige - ja es war lustig, was da an Kommentaren kam.

Nach drei Runden war der Spaß vorbei und es folgte das Vortragen der Gedichte und die gab es auf Schwedisch, Portugisisch, Chinesisch, Türkisch und Deutsch. Es wurde natürlich viel gelacht bei den Vorträgen.



Leider sind die Videos etwas dunkel geworden, aber zu verstehen ist ja so einiges.

So und hier noch ein paar Fotos


17.11.2010

Wochenende mit dem kS

Hurra, es war mal wieder soweit, der kleine Süße durfte von Samstag bis Montag bei mir bleiben, weil in der elterlichen Wohnung Großkampftage angesagt waren. Sie haben die Wohnung umgestaltet und renoviert.
Das Wichtigste an den Tagen war für den kS natürlich das Auto - denn Oma gibt es nur mit Auto(fahren).
Ich habe mir also überlegt, was kann ich mit ihm machen, wo hinfahren, wen besuchen? Und da fielen mir nur zwei ein, bei denen ich länger nicht war - mein Papa und Wally.
Am Samstag hatten wir nur einen halben Tag und da das Kind ja noch Mittagschlaf machen musste, war es schon zu spät zum Autofahren. So hatte ich also alles aufgefahren, was nur möglich war, um den Kleinen zu beschäftigen. Singen, spielen und toben war also angesagt. Der kS war mit Begeisterung dabei und zwischendurch wurden die vorbeifahrenden S-Bahnen und Züge beobachtet und kommentiert.
Ich habe es geschafft, dass er pünktlich und müde ins Bett fiel nach dem gemeinsamen Abendbrot mit dem Opa. Ich war natürlich auch fix und fertig und habe beschlossen ebenfalls früh ins Bett zu gehen, denn wer weiß, wann die Nacht vorbeisein würde.
Brav, wie der Junge nun mal ist, hat er uns bis kurz vor acht Uhr schlafen lassen.
Nach dem obligatorischen Pullekin konnte ich ihn noch bis neun Uhr zum schlummern und kuscheln bewegen. Das nenne ich eine christliche Zeit für einen Sonntag.
Nach dem gemeinsamen Frühstück sind wir dann natürlich Auto gefahren, mit einem kleinen Intermezzo auf dem Spielplatz, wo ausgiebig geschaukelt, geklettert und gerutscht wurde.
Zum Mittag gab es lecker Roullade mit Rosenkohl und Kartoffeln. Mhh lecker, wobei das "lecker" mit einem Streichler über den kleinen Bauch ausgedrückt wurde.
Der Mittagschlaf war dann relativ kurz, weil der Junge der Meinung war, man müsste statt auf der Toilette, mal lieber in die Windel "kacker" machen.
Der restliche Mittagschlaf wurde dann halt im Auto auf der Fahrt zum Opi und Walli gehalten.
Die beiden haben sich doch sehr über den Besuch gefreut und Walli hat es auch genossen, mit dem Kleinen zu toben.
Das Highlight war dann die Rückfahrt, die er doch nun wach genossen hat.
Die zweite Nacht wurde jedoch mit etlichen Hustenanfällen etwas unruhiger, so dass der Opa um zwei Uhr in der Nacht ausgezogen ist. Danach gab es aber keine Unterbrechungen mehr und wir zwei haben wieder bis halb neun geschlafen. Braves Kind!
Dafür ist die Oma wieder mit ihm Auto gefahren nach dem Frühstück. Ich hatte zwar nichts einzukaufen, aber um ihm eine Freude zu bereiten, habe ich den Supermarkt (der mit dem Auto vor dem Einkaufswagen) wieder aufgesucht.

Eine Kleinigkeit braucht man doch immer, gell? Und der Junge hat gestrahlt, wie ein kleines Honigkuchenpferdchen.
Den Nachmittag haben wir wieder spielend und tobend verbracht und nach dem gemeinsamen Abendbrot mit der Mama, ging es wieder ab nach Hause.
Ein baldiges Wiedersehen am nächsten Tag war schon geplant, da mein Kind unbedingt mit mir zu Ikea wollte und ich sie mit dem Großeinkauf nach Hause bringen musste, was ich natürlich gleich mit einer Übernachtung im neu hergerichteten Kinderzimmer verband, ganz zur Freude des kS.
Der kam aus dem Staunen nicht mehr raus, dass die Oma schon wieder da war. Na und ich habe mich natürlich auch gefreut, ob des strahlenden Gesichts.
Der krönende Abschluss für den Kleinen war die Autofahrt zur Kita. Ich wurde ja schon mit dem Ausruf "Auto" geweckt und beim Frühstück "genervt".
Ein gemeinsames Frühstück mit einer lieben Freundin und meinem Kindl war dann für mich der krönende Abschluss eines schönen verlängerten Wochenendes mit dem kleinen Süßen.
Er fehlt mir jetzt schon wieder.
Hier wieder ein paar Fotos vom kS, leider hatte ich den Fotoapparat bei Opi vergessen, soll heißen, wir müssen ihn bald wieder einmal besuchen.

24.10.2010

Der kleine Süße und Opas Geburtstagsparty

Es ist vollbracht! Mein Schatz ist im Club der "Alten Säcke" angekommen und wir haben es gefeiert.
Eigentlich wollte er das nicht feiern, aber ich konnte ihn dennoch dazu überreden und so fand gestern das Ereignis statt.
Seine lieben Freunde und ein Teil meiner Familie waren Zeugen und haben kräftig mitgefeiert.
Der jüngste Geburtstagsgast war der kleine Süße, der mit seiner Mama bereits am Vormittag eintraf, um mit Omas Auto zu fahren, während seine Mama meine Arbeiten verrichtete und mich damit kräftig entlastete. Großes Danke auch an dieser Stelle, denn ohne diese Unterstützung hätte die Feier gar nicht stattfinden können.
Der Vormittag fing also mit einem schönen Frühstück an, wobei der kS bei jedem Happen immer rief: Oma Auto! und ich antwortete: ja mein Süßer, aber erst müssen wir aufessen. Das Ganze wiederholte sich also während der ganzen Zeit und ich hatte Mühe, meinen Kaffee noch in Ruhe auszutrinken. Dieser kleine Wicht kann wirklich ganz schön betteln.
Oma hat sich jedoch nicht aus der Ruhe bringen lassen, das Kind hat schön aufgegessen und ist danach sofort in den Flur geeilt, um die Schuhe zu holen, was so viel bedeutet: nun mach hin, wir wollen los.
Endlich im Auto, sitzt der kS da, wie ein kleiner König auf dem Thron und grinst über beide Backen und ruft:Auto!
Wir sind dann ein wenig rumgefahren - zum Glück kaufe ich ja mein Benzin bei unseren östlichen Nachbarn - schließlich an einem Supermarkt angekommen, der für seine kleinen Gäste eine Attraktion hat, damit sie aufs Autofahren nicht verzichten müssen. Es handelt sich um einen Einkaufswagen, der vorne ein kleines Auto hat, natürlich mit Hupe versehen, dass die kleinen Quarktaschen auch schön die anderen Leute etwas mit dem Gehupe nerven können. Ja und in diesem Auto, nahm der kS Platz und wollte diesen auch nach erfolgtem Einkauf nicht mehr verlassen. Aber die Option, mit Omas Auto weiter zu fahren, konnte ihn dann doch dazu bringen, aus dem Auto zu steigen und den Supermarkt zu verlassen.
Das Autofahren war so anstrengend, das der kS gleich mal einen zweistündigen Mittagschlaf hielt und wir Zeit hatten, die restlichen Vorbereitungen für die Party zu treffen.
Das schönste ander Party war außer den Gästen natürlich das Buffet, welches durch Gaben einiger Gäste wunderbar bereichert wurde zB durch Siggis leckere Boulletten, Daphnés Kartoffelsalat, Aris Chili Concarne und Matzes Thüringer Mohnkuchen.
Es wurde viel geredet, gut gegessen und wenig getrunken und nette Geschenke für den Jubilar gab es auch.
Der kS hat natürlich auch zur Unterhaltung beigetragen, denn genau vor unserem Haus baute die Bahn an den Gleisen und die Fahrzeuge leuchteten, besonders der Bagger der hin und her fuhr hatte es ihm angetan. Ein lautes gagger, was natürlich Bagger bedeutet, schallte ständig durch den Raum. Nur das Turm bauen  mit Tante Julia oder ein Buch anschauen mit Onkel Claudius und Tante Julia und etwas Rumtollen mit Onkel Stefan konnte ihn vom Bagger kurzzeitig abhalten. Tante Beate war auch ganz seelig, hatte der kS doch tatsächlich mit ihr auf ihrem Arm gekuschelt. Es war also sehr aufregend für ihn auf dieser Party mit den vielen Leuten, da wunderte es nicht, dass er  gegen zehn sofort eingeschlafen ist und uns am anderen Morgen erst um acht mit seinem niedlichen Gequassel geweckt hat. Das fand ich echt anständig von ihm.
Aber was natürlich nicht fehlen durfte war: Oma Auto! und ich: ja mein Süßer aber erst Frühstücken und dann fahren wir Auto worauf er wieder über beide Backen griente.
Versprochen ist versprochen und so machten wir uns nach dem Frühstück mit dem Auto auf den Weg zum Seddinsee, um dort einen zweistündigen Herbstspaziergang am Wasser zu absolvieren, wobei der kS anderthalb Stunden davon in seinem Baggy verschlief und ich anschließend meinen Rücken schmerzend spürte, aber es war schön!
Zu Hause angekommen gab es noch die leckeren Speisen von gestern und der Bauzug war auch noch zu Gange, was besonders das Interesse des kS weckte und ihm entsprechende Kommentare entlockte: Gagger!
So genug der Worte nun seht selbst:

18.10.2010

Zoo Besuch im Herbst

Es ist ein wunderschöner Herbsttag, an dem man unbedingt raus muss.
Eigentlich wollten wir nach dem gestrigen Absegeln noch unsere obligatorische Umfahrt um die Müggelberge machen, aber die Freunde sind nicht erschienen und einige waren auch krank. Auch mein Schatz wollte nur noch nach Hause, nach dem er den Mast von seinem Segelboot gelegt hatte.
Doch bei diesem schönen Wetter wollte ich nicht in der Stube bleiben und da ich wusste, dass meine Kinder mit klein Raffi in den Zoo wollten, habe ich mich aufgemacht und sie begleitet.
Es war ein Genüssel, wenn ihr mich fragt. Zum einen, weil meine Lieben um mich waren und es Spaß gemacht hat, zu sehen, wie Raffi die Tiere bestaunt hat und zum anderen, weil es auch noch so ein schöner Sonnentag war.
Beim Anblick des ersten Tieres, es war glaube ich ein Springbock, zeigte Rafi auf ihn und meinte Muh!
Die Giraffen haben ihn auch sehr beeindruckt.
Auch wir hatten Freude an den Tieren, besonders an den süßen Pinguinen und den Babys bei den Affen, den Robben und den Elefanten.
Anschließend haben wir uns bei Tiffanys bei Kaffee und leckerer Torte aufgewärmt und geplaudert.
Ich durfte noch mit dem kleinen Süßen und seiner Mama zu Abend essen und ihn ins Bett bringen.
Ach war das ein schöner Nachmittag - schaut selbst!

10.10.2010

Mein kleiner Süßer als Wochenendkind bei der Omi

Tag 1

Es ist Freitag, die Sonne scheint und so können wir gemeinsam mit der Mama, die das Kind zur Oma bringt, noch auf den Spielplatz gehen.
Schaukeln, klettern, rutschen und balancieren werden irgendwann nach einer Stunde uninteressant und auf meine Frage, ob wir nach Hause gehen wollen, folgte ein strammer Schritt in Richtung Ausgang des Spielplatzes. Damit war die Frage beantwortet.
Zu Hause angekommen, aber noch vor dem Grundstück fragte ich den kleinen Süßen, wo denn Omas Auto steht - ein Blick entlang der parkenden Autos und ein direkter Fingerzeig auf den Citroen - da!!!!
Die Mama war sprachlos und der kleine freute sich.
Dann ging es aufs Grundstück, denn wir wollten ja in die Wohnung, hatten die Rechnung aber ohne den kS (kleinen Süßen) gemacht, der forderte unmissverständlich: Auto!!!!! sollte heißen, ich möchte Auto fahren. Ich meinte dann, wir bringen mal erst die Sachen rein, gesagt getan. Bei dem Wort ausziehen setzte sich der kS hin und ließ sich ausziehen, worauf die Mutter meinte, er hätte es wohl vergessen das Autofahren. Aber nein - Autooooo!!!  ich musste ihm die Schuhe wieder anziehen und los ging es. Forschen Schrittes ging es zum Auto, schnell auf den Kindersitz anschnallen und los. Während der Fahrt erklang von hinten ein ha ha ha, das Kind freute sich und lachte in einer Tour.
Nach ein paar Runden ums Caree meinte ich: so nun geht es ab nach Hause, was auch widerstandslos hingenommen wurde. Der Abend verlief dann ohne besondere Vorkommnisse. Spielen, zu Abend essen, was hervorragend klappte, wieder spielen, waschen und dann ins Bett - ohne zu mullen und zu knullen, wie die Chinesen sagen.

Tag 2

Nachdem mich meine Tochter auf alle Eventualitäten der Nacht vorbereitet hatte (Kind weint, will Milch und ins große Bett, die Nacht könnte um sechs Uhr vorbei sein usw.), bin ich vorsichtshalber gleich um zehn ins Bett gegangen. Um 03:00 verlangte der kS nach etwas zu Trinken, woraufhin ich ihm sein Wasserfläschchen gab und er einen großen Zug nahm und dann sofort wieder einschlief. Ich lauschte noch, was als nächstes kommen würde, bin aber auch wieder eingeschlafen. Um 07:30 durfte ich ihm dann die Flasche machen, die er alleine austrank, während ich weiterschlafen konnte. Sein "alle alle" weckte mich, woraufhin ich ihm die Flasche abnahm, den Nuckel gab und weiterschlafen konnte. Das Ganze bis um 08:30 ! Also die Nacht war doch alles andere als unruhig, oder?

Nach dem Frühstück und seinem morgendlichen "Kacker" sind wir dann endlich wieder Auto gefahren, wobei der kS natürlich gleich nach dem Aufstehen schauen musste ob das Auto auch noch da steht - es stand!
Wir fuhren in den Verein, wo viele Leute beim Arbeitsdienst waren. Der kS begrüßte alle sehr brav. Ich wurde gleich zu einem Glaserl Sekt eingeladen, denn unsere Helga ist zum dritten Mal Oma geworden und so stießen wir auf Sophie an.
Rafi hat sich ausgiebig mit Schaukeln und Zuschauen beschäftigt.
Anschließend sind wir dann zu Tante Uschi in den Verein gefahren, wo es natürlich auch eine Schaukel gab, die Onkel Bernahrd ihm gleich zeigte.
Einkaufen und ab nach Hause zum Mittagessen (Königsberger Klopse mit Reis - mh lecker) und dann ins Bett wo der kS sofort eingeschlafen ist - die "Landluft" macht halt besonders müde.

Am Nachmittag konnte ich das Kind überreden, dass wir mit dem Kinderwagen und nicht mit dem Auto loszogen. Ich nahm Kurs auf unseren schönen Eichwalder Spielplatz, aber das war im Gegensatz zu sonstigen Tagen diesmal nicht so der Hit. Er machte mir bald unmissverständlich mit einem Fingerzeig auf den Kinderwagen klar, dass wir wieder los wollen. Das bedeutete für mich mindestens noch ein und eine halbe Stunde durch Eichwalde zu laufen, denn frische Luft musste sein. Zum Glück konnte ich den Jungen ab und an zum Laufen bewegen und habe mir allerlei einfallen lassen, wobei er sich bewegen könnte wie z.B. von Baumstümpfen hopsen oder sich verstecken und dann losrennen usw. Ich habe nebenher gleich ein paar Herbstfotos geschossen, denn auch der hat in Eichwalde Einzug gehalten.
Zu Hause angekommen, ich fix und fertig, will der kS doch tatsächlich noch Auto fahren. Ich habe ihm dann aber gesagt, dass das Auto schon schläft und erst morgen wieder fährt. Der Junge blieb unbeirrt vor dem Auto stehen und ich ging der weile in die Wohnung und bereitete das Abendessen vor. Eine viertel Stunde hat er draußen ausgeharrt und getestet, ob Oma sich das nicht doch noch anders überlegt, aber Oma blieb standhaft und der Widerstand des kS war gebrochen.
Ein lustiges Bad hat alles vergessen lassen. Und so ist der kleine Süße auch an diesem Abend friedlich eingeschlafen und hat auch in der Nacht nichts von dem, was er zu Hause so veranstaltet, gezeigt. Welch ein Glück für die Oma.

Tag 3

Um sieben Uhr durfte ich dem Jungen die Flasche bereiten und reichen, die er eigenhändig leerte und Oma dabei schlafen ließ. Wieder wurde ich durch sein "alle alle" geweckt. grins
Anschließend haben wir beide noch bis um halb neun geschlummert und danach das Frühstück bereitet, welches wir heute zu dritt einnehmen konnten, da mein Schatz in der Nacht von seinem erfolgreichen Segeltörn aus Kroatien heimkehrte.

Natürlich wurde bereits während des Frühstücks schon lauthals "Auto" gerufen, was soviel heißt, wann geht es endlich los zum Autofahren! Diplomatisch, wie ich nun mal bin, konnte ich dem Kind klar machen, dass wir erst aufessen und abräumen, wenn es geht noch "kackern" und dann fahren wir Auto. Genau in beschriebener Reihenfolge geschah alles weitere.
Nach dem der  Tisch abgeräumt war erschallte es ganz laut: Autoooo
Auf meine Frage bezüglich des Geschäfts nickte der Junge eifrig, wobei ich annahm, der verar... mich doch, aber weit gefehlt - die Windel war tatsächlich voll und das Kind strahlte und meinte: Autooo!
Also ging es los, wieder in den Verein, wo wir diesmal fast alleine waren. Die Sonne schien, die Schaukel wartete nur auf den kS und so verbrachten wir den Vormittag wieder an frischer Luft.
Im Verein gibt es einen Nussbaum und so konnten wir selbige vom Boden aufsammeln. Wenn ich eine aufhob, gab es lauthals Protest und ich musste si wieder fallen lassen, damit der kS sie aufheben konnte und über beide Backen strahlte.

Mittagessen und Mittagschlaf verliefen wie einstudiert, nur was danach geschah möchte ich hier lieber nicht beschreiben. Nur soviel, als der Junge aufwachte war die Mama da.

Für mich waren die zwei Tage mit dem kS die reinste Freude und ich glaube für ihn auch.