28.11.2010

Uschis Weihnachtsfeier

Endlich war es wieder soweit -zwei Jahre sind seit der letzten Feier vergangen- unsere Freundin Uschi und ihr Herzallerliebster luden ein zur traditionellen Weihnachtsfeier am Vorabend des 1. Advent.
Hier ihre Einladung:

"Weihnachten 2010



ach wie scheeen,
wir sind wieder da,
und feiern wie war in großer Schar
bei Bernhard und Uschi.

Wir haben uns lange nicht gesehen und es ist viel geschehen.
Wo habt Ihr euch im Urlaub rumgetrieben?


10 mal Urlaubsfotos von euch lieben
10 mal Vor- und Nachteile Ihr könnt ruhig lügen.
Ein Weihnachtsgedicht in Landessprache wenn möglich!
Wenn alles ist zu schwer, dann muss ein selbst gemachtes Weihnachtsgedicht her.
 Am 27.11.2010 19 Uhr"

 Alles natürlich vervollständigt mit lustigen Fotos. Leider ist es mir nicht gelungen das Ganze hier in den Post zu kopieren, aber wer Uschi und Bernhard kennt, kann es sich bestimmt gut vorstellen.

Wer die Traditionsfeier bei Uschi und Bernhard kennt, hat sich auch etwas über diese Einladung gewundert, denn mit keinem Sterbenswörtchen wurde das Thema "Geschenk" erwähnt.
Und richtig, das haben die beiden in der Aufregung ganz vergessen und haben eine Woche vor der Feier noch einen Nachsatz verschickt.

"Geschenkethema: Andenken die keiner mehr will ,,/,, letzter oder ein anderer Urlaub, dazu ein Gedicht wenn möglich in Landessprache "

Tja, so war es nun komplett, wie wir es auch schon erwartet haben.

Da ich in diesem Jahr keine Urlaubsreise unternehmen konnte, habe ich einfach die Erinnerung an meine AHB (Anschlussheilbehandlung=Kur) zu eigen gemacht und kurzer Hand folgendes kleine Werk verfasst:

"Wenn einer eine Reise tut,

dann kann er viel erzählen.
Doch wenn es ihm nicht möglich ist,
dann muss er sich halt quälen.


In diesem Jahr war es nicht möglich
Eine Krankheit machte dies unmöglich.
Doch eine Kur erhielt ich
Und so ertrug es dort sich.


Am Kopf hatte ich es oh graus,
so zog ich ein ins Kurhaus.
Das Gleichgewicht sollt wieder stimmen
Und schon fingen sie an, mich zu trimmen.

Gedächtnistraining stand auch auf dem Plan
Na da stellte ich mich vielleicht an,
so gab es jedenfalls viel zu lachen,
bei Zahlen, Wörtern und anderen Sachen.

Am besten gefiel es mir im Wasser,
jeder hatte mit sich zu tun,
so gab es keine Gaffer
und anschließend konnte man schön ruhen.


Ich könnte jetzt noch vieles berichten,
doch dann verpasst ihr die anderen Geschichten."

Gespannt, was Uschi sich in diesem Jahr wieder für eine Dekoration hat einfallen lassen, zogen wir mit den Freunden pünktlich bei ihr ein.
Ich muss sagen, sie hat sich wieder selbst übertroffen. Die Fotos am Ende des Posts werden mir Recht geben.
Auch das Buffet war wieder allererste Sahne. Alle waren begeistert.

Nach dem reichhaltigen Abendbrot kam es dann zur Verlosung der mitgebrachten Geschenke, doch dieses Mal durften sie nicht ausgewickelt werden.
Die Spielregel lautete in diesem Jahr: wer eine sechs würfelt muss das Geschenk tauschen, jedoch nicht mit seinem Partner. Da also keiner wusste, was in dem Paket, welches vor einem lag enthalten war, machte die ganze Sache sehr spannend. Es gab ja große und kleine Pakete, runde und eckige - ja es war lustig, was da an Kommentaren kam.

Nach drei Runden war der Spaß vorbei und es folgte das Vortragen der Gedichte und die gab es auf Schwedisch, Portugisisch, Chinesisch, Türkisch und Deutsch. Es wurde natürlich viel gelacht bei den Vorträgen.



Leider sind die Videos etwas dunkel geworden, aber zu verstehen ist ja so einiges.

So und hier noch ein paar Fotos


17.11.2010

Wochenende mit dem kS

Hurra, es war mal wieder soweit, der kleine Süße durfte von Samstag bis Montag bei mir bleiben, weil in der elterlichen Wohnung Großkampftage angesagt waren. Sie haben die Wohnung umgestaltet und renoviert.
Das Wichtigste an den Tagen war für den kS natürlich das Auto - denn Oma gibt es nur mit Auto(fahren).
Ich habe mir also überlegt, was kann ich mit ihm machen, wo hinfahren, wen besuchen? Und da fielen mir nur zwei ein, bei denen ich länger nicht war - mein Papa und Wally.
Am Samstag hatten wir nur einen halben Tag und da das Kind ja noch Mittagschlaf machen musste, war es schon zu spät zum Autofahren. So hatte ich also alles aufgefahren, was nur möglich war, um den Kleinen zu beschäftigen. Singen, spielen und toben war also angesagt. Der kS war mit Begeisterung dabei und zwischendurch wurden die vorbeifahrenden S-Bahnen und Züge beobachtet und kommentiert.
Ich habe es geschafft, dass er pünktlich und müde ins Bett fiel nach dem gemeinsamen Abendbrot mit dem Opa. Ich war natürlich auch fix und fertig und habe beschlossen ebenfalls früh ins Bett zu gehen, denn wer weiß, wann die Nacht vorbeisein würde.
Brav, wie der Junge nun mal ist, hat er uns bis kurz vor acht Uhr schlafen lassen.
Nach dem obligatorischen Pullekin konnte ich ihn noch bis neun Uhr zum schlummern und kuscheln bewegen. Das nenne ich eine christliche Zeit für einen Sonntag.
Nach dem gemeinsamen Frühstück sind wir dann natürlich Auto gefahren, mit einem kleinen Intermezzo auf dem Spielplatz, wo ausgiebig geschaukelt, geklettert und gerutscht wurde.
Zum Mittag gab es lecker Roullade mit Rosenkohl und Kartoffeln. Mhh lecker, wobei das "lecker" mit einem Streichler über den kleinen Bauch ausgedrückt wurde.
Der Mittagschlaf war dann relativ kurz, weil der Junge der Meinung war, man müsste statt auf der Toilette, mal lieber in die Windel "kacker" machen.
Der restliche Mittagschlaf wurde dann halt im Auto auf der Fahrt zum Opi und Walli gehalten.
Die beiden haben sich doch sehr über den Besuch gefreut und Walli hat es auch genossen, mit dem Kleinen zu toben.
Das Highlight war dann die Rückfahrt, die er doch nun wach genossen hat.
Die zweite Nacht wurde jedoch mit etlichen Hustenanfällen etwas unruhiger, so dass der Opa um zwei Uhr in der Nacht ausgezogen ist. Danach gab es aber keine Unterbrechungen mehr und wir zwei haben wieder bis halb neun geschlafen. Braves Kind!
Dafür ist die Oma wieder mit ihm Auto gefahren nach dem Frühstück. Ich hatte zwar nichts einzukaufen, aber um ihm eine Freude zu bereiten, habe ich den Supermarkt (der mit dem Auto vor dem Einkaufswagen) wieder aufgesucht.

Eine Kleinigkeit braucht man doch immer, gell? Und der Junge hat gestrahlt, wie ein kleines Honigkuchenpferdchen.
Den Nachmittag haben wir wieder spielend und tobend verbracht und nach dem gemeinsamen Abendbrot mit der Mama, ging es wieder ab nach Hause.
Ein baldiges Wiedersehen am nächsten Tag war schon geplant, da mein Kind unbedingt mit mir zu Ikea wollte und ich sie mit dem Großeinkauf nach Hause bringen musste, was ich natürlich gleich mit einer Übernachtung im neu hergerichteten Kinderzimmer verband, ganz zur Freude des kS.
Der kam aus dem Staunen nicht mehr raus, dass die Oma schon wieder da war. Na und ich habe mich natürlich auch gefreut, ob des strahlenden Gesichts.
Der krönende Abschluss für den Kleinen war die Autofahrt zur Kita. Ich wurde ja schon mit dem Ausruf "Auto" geweckt und beim Frühstück "genervt".
Ein gemeinsames Frühstück mit einer lieben Freundin und meinem Kindl war dann für mich der krönende Abschluss eines schönen verlängerten Wochenendes mit dem kleinen Süßen.
Er fehlt mir jetzt schon wieder.
Hier wieder ein paar Fotos vom kS, leider hatte ich den Fotoapparat bei Opi vergessen, soll heißen, wir müssen ihn bald wieder einmal besuchen.