17.06.2008

Das Leben auf dem Lande :)

So langsam kann man sagen - wir haben uns eingelebt!
Die Einweihungsfeier, mit der wir uns bei den fleißigen Helfern bedanken wollten, war ein voller Erfolg, auch Dank der Hilfe meiner Lieben. Allerdings liegt das nun auch schon ein paar Wochen zurück.
Inzwischen habe ich mich mit dem Leben jenseits der großen Stadt vertraut gemacht und erstmals das berümte Rosenfest von Eichwalde kennengelernt. Allerdings weiß ich immer noch nicht, was das mit Rosen zu tun hat.
Ich habe mich auch schon daran gewöhnt, dass man hier den Müll (mit Tonne) streng nch Plan auf die Straße stellen muss, ebenso die "gelben Säcke". Und was auch neu für mich war: hier werden auch Laubsäcke abgeholt, alle paar Wochen, vorausgesetzt man hat sie vorher käuflich erworben und durch Hände schwerer Arbeit mit allem was der "Garten" so hergibt und nicht vewertet werden kann gefüllt. -Nichts für Leute mit Rücken -
Und eins ist hier auch ganz offensichtlich: die meisten Fans unserer Fußballmannschaft wohnen in Eichwalde. Das kan man unschwer an den vielen Fähnchen an den Autos bzw. an den Häusern sehen. Ich glaube, Herr Honnecker wäre stolz, ob der Beflaggung, die zu seiner Zeit hier nicht so war.
Am vergangenen Sonntag konnte ich meinen Schatz tatsächlich zu einer Radtour bewegen.
Der erste Versuch endete bereits nach zwanzig Minuten (oder weniger?), da an seinem Hinterrad die Luft entwich und es nicht möglich war, das Rad aufzupumpen. Nun gut, dachte ich, allein es zählt der gute Wille und wollte es mir schon vor dem Fernseher bequem machen.
Plötzlich hallte der Ruf durch die große Wohnung: auf geht's lass uns radeln.
Und dann ging es in die Umgebung durch Schulzendorf, über Felder und durch Wälder. Zum Glück hatte ich meinen Navigator dabei, ich hätte nicht wieder zurückgefunden.
Auf meine Frge, ob er wisse, wo wir sind, bekam ich ein glattes nein und wusste nicht so recht, ob ich das glauben sollte.
Aber wir waren zum Glück nicht alleine im Wald und konnten dann fragen, wie und wo wir letztendlich wieder rauskommen, denn der Abend rückte immer näher.
Vielleicht hat mein Schatz gedacht, er könne mir solche Tripps vermiesen, aber weitgefehlt, es hat mir gefallen und die Umgebung hier ist wirklich schön. Also muss auch er wieder ran, denn er ist der Navigator.